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Schwarzwaldausflug am 23./24. Juli 2022

Wir haben es wieder getan … nach drei Jahren pandemiebedingter Pause blieben wir diesmal in der Nähe und besuchten den Schwarzwald.

Das Busunternehmen Dehring brachte uns wie gewohnt entspannt nach Neuenburg, zur Landesgartenschau. Neuenburg ist mit 13.500 Einwohnern die kleinste Stadt, die je eine Landesgartenschau ausgerichtet hat. Bei der dortigen Führung wurde allerhand wissenswertes über die Stadt, das Land und den Fluss, das Motto der Landesgartenschau, vermittelt. Die Stadt Neuenburg war bis 1704 Regierungssitz von Vorderösterreich und wurde dann von König Ludwig von der Landkarte getilgt. Die wiederaufgebaute, deutlich kleinere Stadt wurde 1918 zum Ende des ersten Weltkrieges und auch 1940 im zweiten Weltkrieg stark zerstört, so dass keine alten Häuser oder Straßenzüge mehr zu finden sind. Der Rhein war früher in diesem Bereich 2 Kilometer breit – und die Stadt direkt am Rhein. Nach der Begradigung war die Stadt auf einmal 800 m vom Rhein entfernt.  

Die Rheinauen- und wiesen wurden für die Landesgartenschau angelegt und bleiben dauerhaft erhalten. In diesem Bereich wurden auch die Folgen der Flussbegradigung deutlich: der Rhein ist an dieser Stelle sehr schmal und gräbt sich aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit immer weiter ein.  Als Ausgleichsmaßnahme im Rahmen des integrierten Rheinprogramms wurde zum Schutz der flussabwärtsliegenden Städte mit breiterem Flussbett ein Polder in Neuenburg angelegt, welches bei Hochwasser geflutet werden kann und die Lage flussabwärts entspannt. Im Gegenzug wurde dafür ein ansprechendes Rheinufer gestaltet – mit deutlichem Mehrwert für die Stadt Neuenburg.

Auch die weitern dauerhaften oder wechselnden Ausstellungen und Bepflanzungen wurden trotz der hohen Temperaturen interessiert besichtigt und bestaunt.

Am Nachmittag erfolgte die Fahrt nach Bad Krotzingen und der Bezug der Hotelzimmer. Nach einer kurzen Erholung und einer frischen Dusche konnte zum Abendprogramm aufgebrochen werden – einer Weinprobe im Weingut Glöckler, fußläufig vom Hotel erreichbar. Es folgte ein interessanter, lustiger und entspannter Abend, an welchem alle gutes Essen und wohlschmeckende Weine und sonstige Getränke genossen.

Viel zu früh kam der nächste Morgen mit dem Aufbruch nach Rothaus – quer durch den Schwarzwald führte die Fahrt nach Rothaus zur Besichtigung der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG. Dort nahmen wir an einer Führung teil, die sich durch hohe Fachkunde des gesamten Betriebs auszeichnete. Anschaulich wurde das Fassungsvermögen der 1.800 Hektoliter fassenden Tanks beschrieben: zwischen dem 16. Und dem 100. Lebensjahr muss man jeden Tag 17 Zäpfle trinken, um einen Tank zu leeren….

Nach dem Genuss des Mittagessen in der Gaststätte der Brauerei mit einem maßvollen Bierkonsum verbrachte jeder eine ruhige Zeit nach Geschmack: lauschten dem aufspielenden Musikverein oder besuchten das Hüsli, bekannt als Wohnhaus von Professor Brinkmann aus der Schwarzwaldklinik, in welchem eine Heimatstube eingerichtet ist.

Am Nachmittag brachte uns Kurt Dehring dann nach Weiden  und es folgte der letzte Programmpunkt: die Fahrt mit der Sauschwänzlebahn von Weiden nach Blumberg. Wenn man sich den Weg der Bahn auf der Karte anschaut ist klar, wie sie zu ihrem Namen gekommen ist! Durch Tunnel und über Viadukte und Brücken wurden Schluchten (u.a. die Wutachschlucht) und Täler überquert und eine tolle Landschaft zog in angemessener Geschwindigkeit an uns vorbei.

Am Zielbahnhof in Blumberg erwartete uns schon unser Bus und nach intensiven zwei Tagen wurden müde Ausflügler wieder sicher nach Walheim zurückgebracht.

 

 

 

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