Schnaps & Besen zum 90-jährigen Vereinsjubiläums
Zur Feier des Jubiläums hatten trafen sich die Teilnehmer zur kleinen Feier in Karlos Besen und genossen zunächst das gewohnt gute Besenessen um eine Grundlage für das Kommende zu schaffen:
Zur Feier des Jubiläums hatten trafen sich die Teilnehmer zur kleinen Feier in Karlos Besen und genossen zunächst das gewohnt gute Besenessen um eine Grundlage für das Kommende zu schaffen:
Am 15. April trafen sich die Interessierten an der Obsthalle auf der Reuth, darunter auch einige Gäste vom Besigheimer Nachbarverein, die auf eine Parallelveranstaltung zum gleichen Zeitpunkt verzichteten und den Walheimer Rundgang besuchten. Der Fachberater des Landratsamtes, Herr Weißbarth ging im Folgenden wieder auf die aktuellen Besonderheiten ein, sparte aber auch nicht mit allgemeinen und interessanten Informationen:
Die Walheimer Obst-, Garten- und Blumenfreunde konnten am Anfang Februar 2023 einen Fachvortrag zum Thema Hochbeete anbieten. Diese Veranstaltung war sehr gut besucht, auch von außerhalb folgten einige Besucher den Einladungen aus der Presse.
Frau Martina Rist vom Landratsamt Ludwigsburg informierte das interessierte Publikum über die allgemeinen Vorteile von Hochbeeten. Dies umfasste das gesamte Spektrum von den baulichen Anforderungen, den biologischen Abläufen, der Befüllung, Pflege und Bewirtschaftung bzw. Bepflanzung. Frau Rist stellte die Kombinationen von verschiedenen Gemüsen, Kräutern und Stauden dar und auch die (wenigen) Fehler, die bei Hochbeeten gemacht werden können. So sind die Bedürfnisse der Pflanzen, vor allem ihr Platzbedarf ausreichend zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Ernte zu erzielen. Der Schwerpunkt lag auf Nutzbeeten, aber auch dekorative Bepflanzungen mit Stauden, Beeren, Gräsern und Blumen sind möglich. Der Vortrag war durch informative Bebilderung und Beispiele umrahmt.
Das erste Vereins-Glühweinfest an der Backhausscheune am 23.122022 war hervorragend besucht. Die Walheimer nutzten das Angebot zum gemütlichen Einstimmen auf die Weihnachtszeit und kamen trotz durchwachsenem Wetter zum kurzen oder längeren Besuch.
Die Interessentinnen wurden nicht enttäuscht, warm angezogen konnte das Basteln am vergangenen Freitag in der Backhausscheune gemütlich und entspannt bewältigt werden. Recarta Langanke hatte ein flexibles Programm vorbereitet: jede konnte nach eigener Geschwindigkeit und Lust und Laune unter Anleitung oder im Eigenversuch den Draht biegen. Heraus kamen gelungene Exponate, welche zu Hause sicher ein geeignetes Fleckchen finden.
Zahlreiche Mitglieder konnte der erste Vorstand, Klaus Wölfl im Sportheim auf der Burg zur Jahresfeier begrüßen. Außerdem waren Herr Joachim Zimmermann und seine Frau gekommen. Herr Zimmermann ist zweiter Vorstand des Kreisverbandes und begleitete in Vertretung vom Kreisvorsitzenden Volker Godel die Ehrungen.
Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag von mehreren Drehorgeleinsätzen – Petra Fellger schaffte es mühelos, die Anwesenden zum mitsingen zu motivieren. Auch eine schöne Erinnerung an die Fahrt in der Sauschwänzlesbahn beim diesjährigen Ausflug war mit dem Lied „Auf de schäbsche Eisebahne“ dabei.
Auch in diesem Jahr wurde die Mitte Oktober angebotene Möglichkeit, sich aus eigenem Obst - überwiegend Äpfeln - Saft machen zu lassen, stark nachgefragt.
Am Freitagnachmittag wurde die mobile Saftpresse auf dem Besigheimer Bauhof von den Walheimern genutzt und von 12 Teilnehmern insgesamt 273
5-Liter-Boxen und weitere knapp 200 Liter kalt gepresster Saft hergestellt.
Der Ablauf war routiniert und entspannt und für das kommende Jahr wird eine Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebs der Betreiber der mobilen Presse geplant, es handelt sich um die Freybauern aus Burgstetten.
Einen gemütlichen Nachmittag verbrachten die kürbisschnitzenden Kinder und ihre Eltern und die weiteren Besucher beim Kürbisfest. Entspannt wurden die Angebote rund um „Kürbis und Brot“ genossen und finsterere Köpfe geschnitzt und auch die Backhausbrote fanden regen Anklang.
Auch die schwersten Kürbisse wurden prämiert: Insgesamt 4 Kürbisse wurden vorgelegt, Platz 1 und 2 erreichte Ben Baur mit Kürbissen von 10,8 kg und 7,5 kg und wurde damit auch Vereinsmeister. Auf den Plätzen folgten Jan Nägele mit einem 4,2 kg schweren Kürbis und Mario Zevallos-Nägele, dessen Kürbis mit 4,1 kg nur unwesentlich leichter war. Alle Teilnehmer freuten sich über die Urkunden, Pokale und Preise.
Nach den pandemiebedingten Einschränkungen bzw. Totalausfall konnte in diesem Jahr wieder ein „großes“ Backhausfest stattfinden – und fand großen Anklang bei den Walheimern!
Die beiden Öfen des Backhauses liefen ab ca. 13.00 Uhr im Maximalbetrieb und wurden bis zum Abend 13 mal beladen. Insgesamt wurden 150 Kuchen, d.h. 1.500 Stück süße und überwiegend salzige Kuchen rausgebacken. Die Vorbereitungsteams hatten also viel zu tun – wie auch die Verkaufsteams, welche in diesem Jahr durch eine, vor allem am Abend nachgefragte Cocktailbar ergänzt wurden.
Die organisatorische Neuordnung in und um die Backhausscheune herum war hervorragend vorbereitet und lief reibungslos ab – einziges Manko war die teilweise lange Wartezeit auf die Kuchen. Hier sind für das kommende Jahr Optimierungen geplant, damit die Festbesucher schneller versorgt werden können.
Vielen Dank an alle Helfer und Besucher für das gelungene Fest.
Zur ersten „normalen“ Vereinsveranstaltung seit zwei Jahren trafen sich die Interessierten an der Obsthalle auf der Reuth. Herr Alexander Weißbarth und seine Kollegin, Frau Theresia Hüttner-Münst kamen von der Kreisfachberatung für Obst- und Gartenbau des Landratsamtes. Die Fachberatung ist Ansprechpartner für Private, Vereine und Erwerbstreibenden in den Bereichen Schnitt, Pflanzenschutz und sonstige obst- und gartenbaulichen Themen. Auch die Fachwartausbildung ist in dem Fachbereich angesiedelt.
Herr Weißbarth führte bei den an der Halle stehenden alten Hochstammbäumen in die aktuelle Situation der Vegetation ein. Bei den Birnen ist die Blüte abgeschlossen und ein schöner Fruchtansatz zu sehen. Diesem Baum hat der Frost – im Gegensatz zu einigen anderen - nicht geschadet. Auch der Frostspanner wurde bereits wieder gefunden. Die Populationen schwanken über die Jahre stark. Im Extremfall werden die Bäume komplett kahlgefressen. Die Bäume treiben dann, nach einem völligen Ernteausfall, im kommenden Jahr wieder aus. Dies führt bei den Bäumen zu einer starken Alternanz, d.h. im zweijährigen Wechsel starke und schwache Obstansätze. Diese Alternanz kann nur bedingt durch Ausdünnung während der Blüte zurückgedrängt werden.
Anhand praktischer Beispiele zeigten die Fachberater erfrorene Blüten und auch Fruchtansätze von Birnen, die bereits vom Forstspanner angefressen sind und deswegen im Erwerbsobstbau nur noch für Mostobst verwendbar wären.